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03.08.2013 Schlußbericht Europameisterschaften der Kadetten 2013 in Dublin

Quelle Bericht: Roland Frost LABV Sachsen Anhalt

Pascal Ortlepp Vize-Europameister 2013

Ein Laie spricht von Betrug, der Insider weiss was hinter den Kulissen gespielt wird, der Sportler trägt es mit Fassung.
Es war eine Europameisterschaft, wie sie nicht besser sein kann. Angefangen von den organisatorischen über die protokollarischen Abläufe bis hin zur persönlichen Gastfreundschaft der Iren war alles perfekt. Wir haben 128 Kämpfe gesehen, die von einem sehr hohen boxerischen und kämpferischen Niveau geprägt waren, wobei meistens auch der richtige Sieger ermittelt wurde.


Wie zum Teil an dieser Stelle schon berichtet, reiste die Deutsche Nationalmannschaft mit acht Kämpfern an.
Unter den Kämpfern war auch unser Pascal Ortlepp vom BC Görzig. Wie erfolgreich die Kämpfe im Einzelnen waren, wurde ebenfalls an dieser Stelle berichtet. Der Höhepunkt dieser Meisterschaft war das Finale am heutigen Tag.
Einer der Finalisten war auch der Görziger, Pascal Ortlepp.


Um ca. 18:00 Uhr kam es zum großen Showdown im Schwergewicht zwischen Pascal Ortlepp (Deutschland) und Artur Bakuntc (Rußland). Genau wie Pascal hatte auch Bakuntc seine Gegner in den Vorkämpfen in souveräner Bravour aus dem Weg geräumt und zählte somit zu den Favoriten des Turniers in dieser Gewichtsklasse. Der Gong läutete die erste Runde ein. Mit absoluter Konzentration von der ersten Sekunde an und mit einer klaren taktischen Marschroute eingestellt, setzte der Görziger den Russen sofort unter Druck und erzielte klare Wertungstreffer. Überrascht von der kämpferischen und boxerischen Stärke des Görzigers blieb dem Russen vorerst nichts übrig, als sich mit einem Regelverstoß, der auch vom Ringrichter mit einer Verwarnung geahndet wurde, Luft zu verschaffen. Im weiteren Verlauf der ersten Runde ließ sich Pascal das Geschehen nicht mehr aus der Hand nehmen. Fazit: Klarer Punktsieg für die deutsche Ecke.
In der zweiten Runde konnte sich der Görziger noch weiter steigern und hinterließ bei allen Beteiligten keinen Zweifel, dass auch diese Runde auf das Konto des Deutschen ging. Mit verbissenen Angriffsattacken beider Kämpfer begann die dritte Runde, wobei auch hier Pascal immer die Übersicht behielt und die besseren Aktionen für sich verbuchen konnte.
Die Urteilsfindung im Anschluß des Kampfes dauerte ungewöhnlich lange und endete vorläufig mit dem Heben der weissen Kelle durch den Deligierten. Ein Zeichen dafür, dass kein Sieger ermittelt wurde. Das neue Regelwerk sagt aus, dass in einem solchen Fall die drei Punktrichter den Punktzettel zurück erhalten, um mit einem Zeichen die Gewinnerecke (rot bzw. blau) aus jeweils ihrer Sicht zu benennen. Für alle unverständlich, entschieden sich zwei Puntkrichter für die rote und damit russische Ecke. Pascal Ortlepp klar um die Siegerehrung des Europameisters gebracht, innerlich enttäuscht, trug es äußerlich mit Fassung. Nur sein Trainer, Ralf Stagat, konnte die ungeheuerliche Ungerechtigkeit nicht fassen.

























Siegerfoto

Im Rahmen der Siegerehrung stieg er zu seinem Sportler auf das Siegerpodest, hob dessen Arm in die Höhe und würdigte Pascal in englisch brüllend mit den Worten (übersetzt): “ Das ist der wahre Europameister!“. Weil der Großteil der Zuschauer der gleichen Auffassung war, gab es tosenden Ablaus. Trotzdem kehren am 04.08.2013 die Akteure von Sachsen-Anhalt mit erhobenen Haupt und einem (Vize)-Europameister in die Heimat zurück.

Der Vorstand des Boxclub Görzig Fuhneland e.V. gratuliert Pascal Ortlepp zum Vize-Europameister
 



Pascal Ortlepp steht im Finale der EM in Dublin

BC Görzig: Bild hinten rechts Trainer Ralf Stagat links Pascal Ortlepp


Quelle Bericht: Roland Frost LABV Sachsen Anhalt

02.08.2013 Dublin

Eine Bronzemedaille bei einer Europameisterschaft zu gewinnen ist schon ein großer Erfolg.
Noch besser ist allerdings, wenn man den Kampf um die Silbermedaille gewinnt und damit das Recht erwirbt, um den Europameistertitel im Finale zu fighten.
So geht es unserem Pascal Ortlepp (BC Görzig), der mit dem starken Ukrainer Ilya Kazak einen harten Brocken über drei Runden aus dem Weg geräumt hat.


Riesengroße Freude herrscht im Lager der Deutschen Nationalmannschaft, denn neben Pascal hat es mit Arthur Sauer (LV Baden-Würtemberg) ein weiterer Kämpfer aus dem Team geschafft, in das Finale einzuziehen.
Kurios ist die Tatsache, dass beide Athleten ihre gemeinsame boxerische Laufbahn mit ihrem ersten Kampf gegeneinander bei einem Turnier in Roßwein begonnen haben, den damals Pascal für sich entscheiden konnte.
Für das Finale gibt es nur eine kurze Verschnaufpause.
Am morgigen Samstag wird pünktlich um 14:00 Uhr (Ortszeit) der erste Gong die Kämpfe um die Goldmedaillen einläuten.
Auf Pascal wartet im Finale mit Artur Bakuntc ein physisch starker und boxerisch sehr versierter Boxer aus dem russischen Team.
Hier wird Pascal nochmals eine enorme Steigerung aufbringen müssen, um die Europameisterschaftsehrungen in Empfang nehmen zu können.
Ob der Görziger dazu in der Lage ist, wird der morgige Finaltag zeigen.
Wir berichten weiter an gleicher Stelle.
 





Bericht/MZ 02.08.2013 von Thomas Scharrschmidt

Um die Bronzemedaille zu boxen, hatte Ralf Stagat vor der Abreise nach Irland gesagt, „das wäre was.“ Nun lässt sich festhalten: Es kann sogar noch mehr werden. Denn so unglaublich es auch klingen mag: Am Freitag kämpft Stagats Schützling, der 14 Jahre alte Pascal Ortlepp, im irischen Dublin um den Einzug in das Finale der Box-Europameisterschaften für Kadetten. Und das Beste daran: Die Bronzemedaille hat Ortlepp damit bereits sicher.

Rechter Aufwärtshaken

Und somit wäre alles andere, auch ein möglicher Sieg im Halbfinale gegen den Ukrainer Kazak Ilya, ein Sahnehäubchen auf einen bisher unheimlich starken Auftritt des Nachwuchstalentes Ortlepp.

Der nämlich hatte es im Viertelfinale nicht nur geschafft, seinen Gegner zu bezwingen, sondern dabei auch in gewisser Weise das Publikum. Pascals Kontrahent war der Ire Connie McDonagh - hinter dem verständlicherweise nahezu die gesamte Halle stand. „Die Stimmung kann man nicht ansatzweise beschreiben“, berichtet Ralf Stagat.

Die aufbrausende Stimmung der Iren nahm aber kurzzeitig ein jähes Ende, als Ortlepp seinen Gegner durch einen rechten Aufwärtshaken auf den Solarplexus bereits in der ersten Runde in den Ringstaub schickte. „Das war ein Hammer, der den weiteren Kampfverlauf leicht beeinflusste“, blickt Ralf Stagat zurück. Bis dahin war der Ire, der schnellere und - von den Fans getrieben - offensivere Kämpfer, der sich nun das nicht erwartete Einmaleins des Ringrichters anhören musste. Somit ging diese erste Runde eindeutig an Ortlepp.

Im weiteren Verlauf der zweiten und dritten Runde bäumte sich der irische Meister immer wieder auf, blieb auch bis zum Schluss immer gefährlich, wobei der Görziger mit souveräner Manier keinen Zweifel daran ließ, wer den Ring als Sieger verlassen sollte. Die klaren Treffer mit der Schlaghand zum Kopf, konnten auch die Punktrichter überzeugen. Ein eindeutiges 3:0 Punkturteil nach neuer Wertung und der Gewinn der Bronzemedaille - der deutsche Nationalmannschaftsboxer Pascal Ortlepp hatte einen der größten Siege seiner noch jungen Karriere erreicht. Mit Freudentränen in den Augen lagen sich Trainer Ralf Stagat und sein Schützling nach Ende des Kampfes in den Armen.

Hohes boxerisches Niveau

Am freien Tag standen sowohl eine Sightseeing-Tour durch Dublin und am späten Nachmittag für die noch im Turnier befindlichen deutschen Kämpfer eine

Trainingseinheit auf dem Programm. „Das boxerische Niveau der Kämpfer bei diesen Titelkämpfen ist aus meiner Sicht sehr hoch“, schätzt Ralf Stagat ein, „manchmal hat man den Eindruck, dass hier schon voll ausgebildete Männer gegeneinander stehen. Es wird mit taktischer Finesse und hohem kämpferischem Geschick geboxt.“ Und Pasal Ortlepp ist ein großer Teil davon. Man darf gespannt sein, wie es für ihn weitergeht.




Bericht Landesleistungsstützpunkt


Von Marcus Bräuer Bericht MZ 24.07.2013

Der BC Görzig bildet seit Jahrzehnten kommende Deutsche Meister aus. Doch die Förderung an der Sportschule sieht Trainer Stagat kritisch.

Bei der Vorstellung der Landesleistungsstützpunkte ging es bisher vordergründig darum, die vorbildhafte Arbeit der Vereine, der Trainer, der Nachwuchssportlerinnen und -sportler zu lobpreisen. Und das war und ist auch gut so. Dafür wird auch bei der Vorstellung der fünften Talentschmiede, dem Boxclub Görzig Fuhneland, genügend Platz sein. Aber auch wenn jeder Landesleistungsstützpunkt stolz darauf ist, Landesleistungsstützpunkt zu sein - es gibt Dinge, die regen einen auf.

Kritik an den Sportschulen

Einen wie Ralf Stagat. Einen wie ihn gibt es nicht oft. Ein Trainer, der seine ehrliche Meinung nicht nur außerhalb des Protokolls sagt. Stagat spricht Klartext. Und er sagt: „Das können sie ruhig schreiben.“ Aber Stagat geht es nicht darum, herumzupoltern. Es ist vielmehr so, dass sein Geduldsfaden gerissen scheint.

Der Hintergrund ist folgender: Damit ein Verein als Landesleistungsstützpunkt benannt wird, muss er Erfolge vorweisen. Das sind Medaillen bei deutschen Meisterschaften. Und Delegierungen von Nachwuchstalenten an die Sportschule. Und bei diesem Thema platzt Stagat der Kragen. „Wir schicken gut ausgebildete Boxer an die Sportschule nach Halle und nach einem Jahr haben die fast alles wieder verlernt“, sagt er. Den Trainern an der Sportschule ginge es vor allem darum, die Klassen zu füllen. „Damit ihr Job gesichert ist“, so Stagat.

Es fehle an persönlicher Betreuung. Die sind die Nachwuchsboxer beim BC Görzig gewohnt. „Ich brenne für die Jungs“, sagt Stagat. Und das merken sie und folgen den Anweisungen ihres Trainers. Dass das Erfolge bringt, zeigen die letzten Jahrzehnte. Der BC Görzig gehört zur Elite der Ausbildungsvereine in ganz Deutschland. Erst vor wenigen Wochen holte Pascal Ortlepp bei den Kadetten (bis 14 Jahre) die Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften. Bela Zerrenner sicherte sich Bronze. Stagat gibt zu, dass er Bauchschmerzen hat, Boxer an die Sportschule zu delegieren. Doch tut der BC Görzig das nicht, verliert er den Status als Landesleistungsstützpunkt. Und damit auch Fördergelder, die gebraucht werden, um die gute Ausbildung im Verein weiter gewährleisten zu können. „Wir delegieren nur noch, wenn geeignete Sportler dafür da sind“, so Stagat. Also Sportler, die nach Ansicht des BC Görzig gefestigt sind. Dass die sich dann an der Sportschule verbessern, ist aber nicht garantiert.

Und das ist laut Stagat ein Unding: „Ich trainiere nach der olympischen Idee. Aber wie soll ich denn die Jungs motivieren, an die Sportschule zu gehen, wenn sie sehen, dass die, die schon da sind, keine besseren Ergebnisse bringen.“ Erst einmal in Rage, kritisiert Stagat auch die fehlende Zusammenarbeit zwischen Schule und Sport. „Man muss da viel mehr auf die persönlichen Befindlichkeiten der Sportler eingehen“, so Stagat. Zudem findet es der Trainer falsch, dass die Familien so stark zu Kasse gebeten werden: „Es kann doch nicht sein, dass die Eltern alles in allem zwischen 350 und 500 Euro pro Monat aufwenden müssen, damit ihr Kind auf die Sportschule kann.“

Ortlepp nimmt an Kadetten-EM teil

Für Pascal Ortlepp steht fest, dass er beim BC Görzig bleiben will. „Ich will nicht auf die Sportschule“, sagt der 14-Jährige. Er weiß, was er vom Training beim BC Görzig hat. „Herr Stagat und auch die anderen Trainer opfern ihre Zeit für mich.“ Ortlepp hat in den letzten Wochen viele Sonderschichten gehabt. Ihm wird nämlich die Ehre zuteil, die deutschen Farben bei der Europameisterschaft der Kadetten in Dublin (Irland) vertreten zu dürfen. Freitag fährt er nach Heidelberg, von da geht es nach Dublin, wo vom 28.7. bis 4.8. geboxt wird.

Ortlepp hatte durch seine starken Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften die Nominierungskommission auf sich aufmerksam gemacht. Es ist nämlich nicht so, dass alle Deutschen Meister mitgenommen werden. Wenn die Nominierungskommission nicht überzeugt davon ist, dass der Boxer bei der EM eine Chance hat, wird er nicht mitgenommen.

Pascal Ortlepp werden Chancen eingeräumt. „Um die Bronzemedaille zu boxen, das wäre was“, sagt Ralf Stagat. Es wäre ein weiterer Beleg für die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit beim BC Görzig.



Ricarda Göhlert Deutsche Meisterin 2013

 


 

Straubing 22.06.2013

 

Bericht: Ralf Stagat Pressewart Boxclub Görzig Fuhneland e.V.


Und wieder ein mal steht ein Sportler, dieses mal ist es eine Boxerin vom BC Görzig Fuhneland eV. bei einer Deutschen Meisterschaft auf dem obersten Treppchen.

 

Ricarda Göhlert ist eine Boxerin die beim BC Görzig das einmal eins des Faustfechtens von der Pike auf gelernt hat. Regelmäßig hat sie Ihre Trainingstunden mit Ehrgeiz und Fleiß so absolviert, dass Sie auch viele Wettkämpfe siegreich gestalten konnte. Nur den große Erfolg, bei einer Deutschen Meisterschaft den Goldstatus zu erlangen, war Ihr bisher nicht vergönnt.


Am letzten Wochenende, sollte bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren, Jugend und Frauen im bayrischen Straubingen  Ihr Traum in Erfüllung gehen. Im 48 Kilo-Limit schaffte Sie auf Anhieb bei der Jugend, den Sprung ins Finale.Ihre Konkurrentin dort, war die sehr erfahrene Kämpferin aus Schleswig Holstein Gizem Gümüs.


Wie routiniert Gümüs mit Kontern in der Rückwertsbewegung agieren kann, musste Ricarda schon in der ersten Runde, durch gut platzierte Treffer erfahren. Trotz dem setzte die Görzigerin im offensiven Vorwertsgang immer wieder selbst spektakuläre Treffer und konnte dadurch das Gefecht immer offen halten. Auch in der 3. Runde blieb Gümüs aggressiv, hielt sich tapfer an Ihre Kampfstrategie und blieb gefährlich.


Ricarda Göhlert ließ sich aber nicht beeindrucken, agierte immer effektiver und nutzte ihre leichten Reichweiten-Vorteile mit Bravour gut aus.In der vierten, noch einmal sehr hart umkämpften Runde, dominierte Ricarda Göhlert mit besseren Treffern und holte sich so die Goldmedaille und damit den Deutschen Meister Titel bei der weiblichen Jugend 2013.

 

Der Vorstand gratuliert Ricarda zum Meistertitel




Pascal Ortlepp BC Görzig Fuhneland e.V.  DeutscherMeister der Kadetten 2013



 Bild Boxclub Görzig Fuhneland e.V.

Bericht: Ralf Stagat, Pressewart Boxclub Görzig Fuhneland e.V.


Die ein oder andere Medaille konnte, wie an gleicher Stelle in Hoffnung gesetzt von den Anhalter Boxern bei der Kadettenmeisterschaft in Lindow ergattert werden. Jeweils eine Bronze, eine Silber und eine Goldmedaille waren die Gesamtausbeute der kleinen Landesauswahl. Besonders Stolz sind die BC Görziger, weil genau zwei Medaillen von den Görzigern Bèla Zerrenner und Pascal Ortlepp erkämpft wurden und somit an den Landkreis Anhalt-Bitterfeld gingen.

Der Silbermedaillengewinner von 2012 Pascal Ortlepp, musste gleich am ersten Tag sein Können unter beweis stellen. Das es in diesem Jahr nicht bei Silber bleiben sollte, bewies Pascal eindrucksvoll, als Kurzarbeiter in seinem ersten Kampf gegen Emil Neb vom Landesverband Brandenburg.

In der  1:17 Minute der ersten Runde, holte der Görziger mit einer gestochenen, geraden Linken Neb von den Beinen, der sich von diesem Schlag nicht mehr erholte und somit aufgeben musste.

Auch der zweite Görziger, Bèla Zerrenner, bewies, dass auch im 42 KG-Limit Kurzarbeit geleistet werden kann. Mit einer boxerischen Glanzleistung verwies Béla seinen Gegner Marcel Schulze aus Niedersachsen in die Schranken. Ein klarer Wirkungstreffer mit der Führungshand an die Schläfe, setzte den Niedersachsener in der zweiten Runde außer Gefecht, der Ringrichter zählte an und stoppte danach den Kampf durch RSC.
 
Im zweiten Kampf, am Folgetag, ging es für Béla Zerrenner (BC Görzig) um die Silbermedaille. In dem sensationellen Fight, der an Spannung, Dramatik und Aktionsdichte nichts zu wünschen übrig ließ, kämpfte Zerrenner verbissen um jeden Trefferpunkt. Den in der ersten Runde entstandenen leichten Rückstand konnte Béla aber nicht ausgleichen und unterlag somit dem starken Rechtsausleger aus NRW, Igor Piskun knapp nach Punkten. Als einer der jüngsten Teilnehmer einer Deutschen Meisterschaft freut sich Béla aber trotzdem, über das begehrte Edelmetall, die Bronzemedaille.

So blieb nun zu hoffen, dass Pascal Ortlepp am Finaltag seiner Favoritenrolle gerecht wird und seine bereits erkämpfte Silbermedaille in Gold ummünzen kann. Im vorletzten Kampf des Meisterschaftsturniers musste der Favorit vom BC Görzig, dieses Mal über die volle Zeit gehen. Der etwas untersetzte, aber bullig wirkende Sachse, Özkan Welat (BC Chemnitz), wollte sich nicht wie seine Vorgänger von Pascal vorzeitig schlagen lassen. Die wuchtig geführten Angriffsattacken von Welat, wurden aber von Pascal bravourös, mit variablen Körper-Kopf Kombinationen souverän abgewehrt, so dass für den Görziger nie eine ernsthafte Gefahr bestand.

Obwohl Pascal immer wieder mit harten Schlaghänden agierte, ist es ihm nicht gelungen, einen entscheidenden Wirkungstreffer zu landen.Das Endresultat war dann ein klarer 17:7 Punktsieg für Pascal und damit der Deutsche Meistertitel im Schwergewicht bei den Kadetten.

Ein Super Erfolg für den Görziger, denn nun kann er hoffen für die Europameisterschaft der Kadetten in die Nationalmannschaft nominiert zu werden.

Als Wermutstropfen bleibt nachzutragen, dass Ronaldo Richter (HG85 Köthen) als dritter Auswahlboxer vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld, an seiner sehr guten Leistung beim Ostseepokal-Turnier nicht anknüpfen konnte und somit schon in der Vorrunde der Kadettenmeisterschaften einem relativ leichten Gegner unterlag. Mit einer besseren taktischen Einstellung hätte er es auch anders haben können.  

 

Der Vorstand gratuliert Pascal und Bela zu den erreichten Leistungen

  

 

 


Regionalmeisterschaft Mitteldeutschlands U 15 vom 18.05.2013 Boxauscheidungskämpfe Sachsen Anhalt - Thüringen

Bericht Ralf Stagat Pressewart Boxclub Görzig Fuhneland e.V.

 

Mit dem Wissen, dass ein Sieg über die Thüringer Box-Kadetten bei den Kämpfen um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft sehr schwer werden wird, bereiteten sich die Anhaltiner mit einer gezielten Wettkampfvorbereitung an der Sportschule Halle, intensiv auf diesen Höhepunkt vor. Aus unserer Region Anhalt Bitterfeld waren die Landesmeister Bèla Zerrenner, Phillip Möller, Pascal Ortlepp (BC Görzig Fuhneland) und Ronaldo Richter von der HG 85 Köthen für die Landesauswahl aufgestellt und eingeladen.

Wie erwartet, reisten dann auch die Thüringer mit einer Spitzenauswahl am Samstag an der halleschen Wettkampfstätte an. Als die Kämpfer zur Gewichtskontrolle über die Waage gingen, war klar, dass nur unter Aufbietung aller kämpferischen und boxerischen Mittel ein Sieg und damit ein Weiterkommen möglich war.

Von den 13 stattgefundenen Boxkämpfen konnten nur vier Anhaltiner das Seilgeviert als Sieger verlassen. Allen voran Bèla Zerrenner, Pascal Ortlepp vom BC Görzig und der HG 85iger Ronaldo Richter. Aber auch bei diesen Auseinandersetzungen stand ein Sieger auf „Messers Schneide“. Hier machte es wohl der Schwergewichtler (bis 80 KG) Pascal Ortlepp am schnellsten.

Gleich nach dem ersten Gong traf Pascal den Thüringer A.Umbreit mit der Schlaghand zweimal so hart am Kopf, dass der Ringrichter den Kampf schon nach einer halben Minute abbrach und den Görziger zum Sieger erklärte. In der leichteren Gewichtsklasse bis 42 KG ging es im Kampf mit B. Zerrenner gegen die Nummer eins aus Thüringen, Heiderich Casey (hatte nur eine Niederlage bei fast 20 Kämpfen) nicht so schnell. Der Kampf ging mit einer sehr hohen Aktionsdichte über die volle Distanz.

Schon wie beim Ostseepokalfinale holte sich Béla, durch die doppelte Angriffsstrategie die Punkte und siegte am Ende souveräner als man es am Anfang erwarten durfte. Buchstäblich in der letzten Sekunde fiel die Entscheidung im 48 KG-Limit für den Köthener Ronaldo Richter. Ronaldo kämpfte gegen Andre Werner in der ersten Rund auf Augenhöhe. Es stand 04:04. Die Zuschauer tobten. Nach der zweiten Runde immer noch Unentschieden 09:09. Es war wie im Hexenkessel, man konnte kaum seine eigene Stimme hören. Die Fäuste flogen hin und her 13:13 noch keine Entscheidung. Fast mit dem Schlussgong traf Ronaldo dann noch einmal klar. Das war der Punkt zum Sieg für den Anhaltiner Ronaldo Richter.

Vereint, wie aus alten Zeiten, werden die drei ehemaligen Vereinskameraden aus dem Landkreis Anhalt Bitterfeld, gemeinsam um das begehrte Edelmetall der Deutschen Meisterschaft in der zweiten Juniwoche im brandenburgischen Lindow kämpfen. Froh über dem für die Görziger so glücklich endenden Boxevent, bleibt ein Wermutstropfen am Ende doch. Phillip Möller, der nunmehr schon seit fast einem Jahr an der Sportschule in Halle trainiert, konnte eine wirklich positive Leistungsentwicklung nicht nachweisen. Er scheiterte in der Gewichtsklasse bis 44 KG bei seinem Ausscheidungskampf gegen einen souverän boxenden Richard Meinecke aus Nordhausen. Bleibt zu hoffen, dass der Landestrainer unseren Phillip als „Auffüller“ für die DM nominiert.

 



Wieder einmal ein Super Erfolg, mit zweimal Gold und

einmal Silber für die Boxer unseres Landkreises beim 43. Ostseepokal in Stralsund


Bild links Bela Zerrenner


Bericht:  Ralf Stagat Pressewart BC Görzig Fuhneland e.V.

 

Die Organisatoren des traditionellen und nunmehr weltältesten Boxnachwuchsturniers aus Stralsund riefen zum 43. Internationalen Ostseepokal Turnier.

 

Der Einladung folgten dann auch über zehn Landesverbände aus Deutschland und jeweils eine Auswahl aus Tschechien, Niederlande und Schweden.

 

Der Landesverband Sachsen Anhalt, hat unter der Leitung von Trainer Ralf Stagat, eine siebenköpfige Auswahl nach Stralsund entsandt.Mit den Landesmeistern Béla Zerrenner, Ronaldo Richter und Pascal Ortlepp waren auch drei Boxer aus unserem Landkreis vertreten.Die Gesamtausbeute, mit zweimal Gold, einmal Silber und viermal Bronze war es wieder einmal ein Spitzenerfolg für die Anhalter Auswahl (6. Platz in der Länderwertung) und insbesondere für die Kämpfer vom BC Görzig Fuhneland e.V(mit je einmal Gold und Silber) und der HG85 Köthen

(mit einmal Gold)

 

Im Einzelnen waren es zwar nervenaufreibende aber trotzdem sehr spannende Kämpfe.Bevor Bèla Zerrenner vom BC Görzig, das begehrte Ostseepokal-Gold in den Händen halten durfte, musste er sich gleich dreimal mit einer Spitzenkonkurrenz vom Landes-Leistungszentrum Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auseinandersetzen. Mit anfänglichen Startschwierigkeiten gegen T. Immausaew (MV) und J.Gonschorek (BB) erreichte er das Finale, um hier mit einer kämpferisch, taktischen Spitzenleistung aufzuwarten. Sein Finalgegner Salvatore Cotrone (MV) mit zwanzig Siegen in Folge und in Boxerkreisen als  Nachwuchs-Ausnahmesportler bekannt, sollte der Schweriner in Bèla vorerst seinen Meister finden. Mit konsequenter Einhaltung der vorgegebenen zweiten Angriffsstrategie traf der Görziger immer besser und vereitelte so die taktische Marschroute des Schweriners.

Immer genauer traf Bèla mit der Schlaghand. Am Ende waren diese Treffer auch ausschlaggebend für ein 24:18 Punkturteil und der Sieg des Ostseepokal–Turniers im 42Kg-Bereich für Bèla Zerrenner.

 

Back to the Roots hieß es, wenigstens für die vier Tage des Turniers für Ronaldo Richter. Betreut und Vorbereitet von seinem ehemaligen Trainer Ralf Stagat, bei dem er auch das einmal eins des Boxsports erlernt hat, sollte der Köthener seinen ersten wirklich großen Erfolg einfahren. Durch ein Freilos die Bronzemedaille schon sicher, erkämpfte sich Ronaldo, immer gut eingestellt, zwei beachtliche Siege, die Ihm den Turniersieg im Gewichtsbereich bis 48 Kg sicherten.

 

Da es bei den Kadetten in den schweren Gewichtsklassen nicht so viele Boxer gibt, wurden die vier angereisten Athleten in zwei Leistungsklassen eingeteilt. Pascal Ortlepp wurden zum Einzug ins Finale den Nationalkader und Schwedische Meister William Gustavson zugelost. Mit diesem Gegner, (37 Kämpfen im Starbuch – für diese Gewichts u. Altersklasse sehr ungewöhnlich) hat Pascal das erste Mal einen Sportler vor den Fäusten, der Ihm in allen Belangen des boxerischen Könnens überlegen war.

Trotzdem ging Pascal fast unbedarft in den Kampf. Durch das sehr Kampfbetonte ständige Attackieren, unterband Pascal die Handlungsweisen von Gustavson gekonnt und sicherte sich so über zwei Runden einen kleinen Punktevorsprung.

Fast schon auf der Siegerstrasse, verließen dem Görziger, aufgrund der hohen Aktionsdichte in der dritten Runde immer mehr die Kräfte.Wieder und wieder gingen seine Schläge ins leere, wobei der Schwede immer besser traf.

Am Ende unterlag Pascal, nach großem Kampf mit zwei Treffern unterschied und holte sich dieses mal leider „nur“ die Silbermedaille.

Dieser tolle Erfolg ist nun auch die Motivation, um sich bei den Regionalmeisterschaften die Tickets für die Deutschen Meisterschaften zu sichern.

 

In der Gesamt-Mannschaftswertung gewinnt die Schwedische National-Auswahl den „43. Internationalen Ostseepokal“    

 

 

Der Vorstand gratuliert zu den erreichten Leistungen





Frühlingspokal 20.04.2013


Bilder Frühlingspokal vom 20.04.2013 findet ihr oben im Menü unter Fotos.


Heißer als das Frühlingswetter ging es beim diesjährigen Heimboxwettkampf um den Görziger Frühlingspokal am Samstag im Gemeindezentrum Görzig zu. Der mit Gästen und Boxinteressenten fast aus allen Nähten platzende Saal bebte, wenn die Görziger Boxer zum siegen angefeuert wurden. Zehn mal waren diese auch an den zwanzig ausgetragenen Kämpfen beteiligt.

Allen voran brillierte der erst neun jährige Marlon Dzemski bei seinem Wettkampfdebüt gegen den Könneraner Thome Schäfer. Der klare Sieg für Marlon macht Hoffnung auf mehr.

Bei den Kämpfen von Nico Rabe, Nico Kneisel, Dustin Fischer und Vincent Giese (alle BC Görzig) wollten sich die Punktrichter auf keinen eindeutigen Sieger festlegen. Die Urteile „unentschieden“ widerspiegelten dafür auch die entsprechenden Kampfverläufe.

Nur bei Dustin Fischer waren die Zuschauer wie aus dem „Häuschen“.Der vierzehn jährige Dustin musste gegen den um fast zwei Köpfe größeren Kämpfer Johannes Hirsch aus Ermsleben sein Kämpferherz auspacken um über die Runden zu kommen. Angefeuert von den Zuschauern, kämpfte sich Dustin durch die Schlagserien vom Ermslebener und avancierte so zum Publikumsliebling. Das Unentschieden war dann auch eine gerechte Sache.

Eine Augenweide gab es dann für Diejenigen, die sauberes und technisches Boxen lieben. Der Vizemeister von 2012 Pascal Ortlepp, zeigte bei seinem Kampf, gegen den Hallenser Nico Springer fast alles an boxerischem Repertoire, was man so aufbieten kann. Ohne wirklich in Gefahr zu kommen, vereitelte Pascal fast jede Attacke vom immer wieder vorgehenden N. Springer mit Geraden und gut geschlagenen Aufwärtshaken. Die Siegererklärung vom Ringrichter war dann für Pascal nur eine Formsache.

Zu einer Neuauflage des Landesmeisterschaftsfinales kam es im Halbschergewicht der Junioren, zwischen dem Ermslebener Denny Rehse und Eric Sachse vom BC Görzig. Obwohl es diesmal keine kurzrundige Angelegenheit wurde, konnte Eric eine leicht verbesserte Angriffsdurchführung nachweisen und gewann auch diese zweite Begegnung verdient nach Punkten.

Phillip Möller war der Einzige Görziger, der seine guten Leistungen von den Landesmeisterschaften nicht wie erwartet abrufen konnte. Mit dem Spitzentalent aus Zwickau Vadim Arapov, war es zwar gegen den ausgebufften Kämpfer keine leichte Aufgabe zu bestehen, hätte sich Phillip aber an die taktischen Linie gehalten, wäre auch ein Sieg für ihn drin gewesen.
 
Der Höhepunkt und der Schlusskampf des Abends sollte nicht nur die Veranstaltung beschließen, sondern auch der Abschiedskampf von Peter Müller werden. Über viele Jahre ist Peter ein zuverlässiger und fairer Sportler beim BC Görzig Fuhneland. Als Publikumsliebling hat er sich bei heimischen Wettkämpfen eine Fangemeinde geschaffen, die immer hinter Ihm stand.
So auch nun bei seinem letzten Kampf in Görzig. Schon bei der Walk-in-Musik kochten die Gemüter fast über.
Mit dem Kämpfer Roman Kavalowski aus Delitzsch, hatte Peter aber kein so genanntes „Fallobst“ vor den Fäusten. Verbissen kämpfte er um den Sieg. Auch das ein oder andere Mal kam er bei Peter durch und punktete klassisch. Laut Peter, Peter rufend trieb das Publikum Ihren Lieblingsboxer immer wieder nach vorn. Es war ein harter, fairer Kampf, wobei Peter Müller im Schlagabtausch immer eine Hand mehr ins Ziel brachte als sein Gegner aus Delitzsch. Glücklich über seinen gewonnenen Boxkampf und unter lautem Jubel der Fangemeinde verließ Peter Müller letztmalig als Kämpfer den Boxring.

Traditionsgemäß wurden zum Schluss der beste Kämpfer Carlo Horlborg von Eintracht Halle und die beste Mannschaft vom Boxclub KSSV Zwickau mit dem Frühlingspokal geehrt.
 
Ralf Stagat

Pressewart Boxclub Görzig Fuhneland e.V.     

 


Boxclub Görzig Fuhneland e.V. mit 11 Titeln


 

Bild: Frank Klimmer / Das Bild aller Landesmeister wird nachgereicht.

Bericht: Ralf Stagat, Pressewart BC Görzig Fuhneland e.V.

LM Sachsen Anhalt 23.03.2013 bis 24.03.2013


Ein Wochenende mit Spannung und Erfolg  in der Boxhochburg Magdeburg!

 

Zuerst besiegte bei den Profis, der  Magdeburger Robert Stieglitz, betreut und trainiert vom BC Görziger Dirk Dzemski, spektakulär den Champion vom Sauerland Boxstall Artur Abraham und holte so den Weltmeister-Gürtel wieder nach Sachsen-Anhalt zurück.

 

Gleichzeitig setzten die Boxer vom BC-Görzig, ebenfalls in Magdeburg, klare Akzente bei den Landesmeisterschaften von Sachsen Anhalt.

Von vierzehn gemeldeten Sportlern, sicherten sich die Görziger elf Meistertitel, eine Silber und eine Bronzemedaille.

Im Einzelnen konnte man von den Fuhneländer Kämpfern sehr gutes Boxen sehen.

Philipp Möller wartete mit einer taktischen Glanzleistung auf und besiegte souverän Christian Kriehn vom Boxring Eintracht Halle.

Dominik Ruf, ebenfalls vom Boxring Eintracht Halle kommend, hatte gegen den technisch brillierenden Görziger Bèla Zerrenner keine Mittel und wurde noch vor Ende der dritten Runde, aus dem Kampf genommen.

Eine kämpferische Spitzenleistung zeigte bei den Junioren Justin Voigt.

Hatte er doch den Silbermedaillengewinner der DM von 2012 Carlo Holburg vom BC Helbra vor den Fäusten und stieg somit als Außenseiter in den Ring.

Mit fortwährenden Angriffsattacken und klaren Treffern brachte Justin den Helbraer immer wieder von seiner taktischen Marschroute ab und gewann dadurch verdient nach Punkten.

Zu einem wiederholten Kreisderby kam ist im Meisterschaftsfinale zwischen dem Köthener Paul Strohschein und Tom Dzemski vom BC-Görzig.

Gut vorbereitet und mit einer topp Einstellung führte Tom Dzemski den Kampf,

traf mit seiner exelend geschlagen Führhand fast nach belieben und ließ Strohschein nicht die Spur einer Chance.

Das Urteil „Sieger nach Punkten Tom Dzemski “ war dann nur noch eine Formsache.

Den Schlusskampf der Finalveranstaltung musste aus Sicht der Görziger, der amtierende Deutsche Meister Eric Sachse gegen Denny Rehse vom SV 1920 Ermsleben erst einmal gewinnen.

Rehse, als konditionsstarker Fighter bekannte, setzte den Görziger so unter Druck, dass der seine boxerische Linie nicht halten konnte.

Die erste Runde war verloren.

Kämpfen und mitfighten, so wurde in der Ringpause, die neue taktische Marschroute angewiesen.

Konsequent durchgesetzt, überstand Rehse die dritte Runde nicht.

So wurde Eric Sachse durch RSC Landesmeister 2013.      

Die Meister/in, Ricarda Göhlert, Justin Voigt, Tom Dzemski, Vincent Giese und Eric Sachse haben sich somit schon für die Deutschen Meisterschaften der Junioren 2013 in Bad Blankenburg qualifiziert.

Philipp Möller, Bèla Zerrenner und Pascal Ortlepp, haben dagegen noch einen schweren Gang bei den Regionalmeisterschaften gegen Thüringen zu bestehen, um an den Deutschen Meisterschaften der Kadetten teilzunehmen.

Für die Gold- Silber- u. Bronzejungs, Philipp Rabe, Nico Kneisel, Philipp Taubert, Tom Laske und Christian Schildhauer ist aufgrund Ihrer Altersgruppe, eine Weiterqualifizierung für eine Deutsche Meisterschaft 2013 noch nicht möglich.

 

Der Vorstand gratuliert zu den erreichten Leistungen

Bilder oben im Menü unter Fotos

 



Jahresauftakt bei den Boxern vom BC Görzig 2013

26.01.2013

Ralf Stagat, Pressewart Boxclub Görzig Fuhneland e.V.

In Vorbereitung der im März stattfindenden Landesmeisterschaften im Boxen lud der Boxclub Görzig Fuhneland e.V. zum Vergleichskampf die Boxvereine aus Sachsen ein. Dem Aufruf, sich mit den Anhaltinern im Wettkampf zu messen, folgten u.a. die Vereine aus Leipzig, Wurzen und Mutzschen. Auch Vereine aus Sachsen-Anhalt stellten sich zum Kampf. Leider wurden die Lokalmatadoren Tom Schwarz, Kevin Stötzer und Peter Müller aufgrund der nicht anreisenden Cottbusser und Geraer nicht besetzt.

Trotzdem bekam das Görziger Publikum guten Boxsport geboten. Von den zwölf angesetzten Kampfpaarungen waren sieben Görziger mit von der Partie. Im jüngsten Nachwuchsbereich konnte der 11-jährige Nico Rabe durch einen vorzeitigen Sieg gegen den Mutzschener Toni Wentslaff seine Gewinnserie fortsetzen. Der nun im Kadettenbereich boxende Bela Zerrenner machte es sich aber gegen den noch amtierenden Landesmeister aus Thale, Luis Hildebrandt sehr schwer. Erst zum Ende der dritten Runde folgte er den Anweisungen seines Trainers und fuhr dadurch einen knappen Sieg ein.

Die Medaillengewinner der letzten Deutschen Meisterschaften, Tim Miertsch, Eric Sachse und Pascal Ortlepp überzeugten fast wie erwartet durch konsequentes Angriffsboxen und wurden unter großem Applaus zu Siegern erklärt.

Im zwölften Kampf wurde es noch einmal richtig spannend. Der Magdeburger Andre Sviridow stieg im Männerbereich für die Görziger gegen den sehr erfahrenden Stefan Knigge aus Blankenburg in den Ring. Ein hartes Gefecht um die Punkte entbrannte. Clever, mit Finten und Überraschungsangriffen agierte Knigge, setzte Treffer und entzog sich gekonnt. Sviridow ließ sich nicht beeindrucken, im Vorwärtsgang holter er sich seine Punkte und hielt dadurch den wirklich sehenswerten Kampf bis zum Schluss offen. So richtig wollten sich hier die Kampfrichter nicht für einen Sieger entscheiden. Ein Unentschieden war dann für alle Beteiligten ein gutes Urteil.

Spannung, Stimmung und gute Unterhaltung, wie durch das Kinder und Jugenballett Bitterfeld-Wolfen e.V., waren in der Vergangenheit immer ein Garant für erfolgreiche Veranstaltungen in Görzig.


Link zum Kinder und Jugendballett Bitterfeld-Wolfen e.V. hier klicken



12.03.2013

Berufung zum Landesleistungsstützpunkt BC Görzig


Bild: Frank Klimmer


Bild v.l.n.r. Dittmar Dzemski BC Görzig, Burkhardt Bresch Bürgermeister Stadt Südliches Anhalt, Fritz Naumann Sportschützenverein Weißanadt Gölzau


Von Philip Thomisch
Der Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld freut sich über drei neue Landesleistungsstützpunkte. Diese wurden am Dienstag in Bobbau berufen.
Bobbau/MZ. 

Was bedeutet es für einen Verein, wenn er zum Landesleistungsstützpunkt berufen wird? „Es attestiert die Fähigkeit, Talent zu finden und ihm die Möglichkeit zu geben, es weiter zu fördern.“ So sagte es Eberhard Bunzel, Sportvorstand des Landessportbundes Sachsen-Anhalt, am vergangenen Dienstag. Grund dafür war, dass er - gemeinsam mit Vertretern der Kommunen und Vereine - der Vergabe der acht Landesleistungs-stützpunkte des Kreises in Bobbau beiwohnte.

Drei neue Stützpunkte

In den Räumlichkeiten des KSB Anhalt-Bitterfeld fanden sich die zumeist gut aufgelegten Vertreter ein. Neben den bereits etablierten Stützpunkten freuten sich besonders drei erstmals berufene Vereine über die begehrte Urkunde. Neben dem Kanuclub Jeßnitz und den Turnern des TSV Einheit Bitterfeld waren das auch die BSW Sixers aus Sandersdorf. Mario Leuschner, Team-Manager der Basketballgemeinschaft, erklärte, wie es dazu kam: „Wir haben mit Justine Taubert eine Vereinsspielerin an die Sportschule schicken können und zudem ein gutes Nachwuchskonzept erarbeitet“, so Leuschner, „seit 2006 hat sich der Verein sehr positiv entwickelt. Schön, dass wir es nun zum Stützpunkt geschafft haben.“ Dies sichert dem Club neben einem zusätzlichen Förderbetrag von etwa 800 Euro vor allem ideelle Werte - Anerkennung für die geleistete Arbeit. „Ich wünsche mir, dass sie die Urkunde gut sichtbar in ihrer Vereinsräumlichkeit aufhängen“, so LSB-Vorstand Bunzel zu den neuen Stützpunktvertretern. Schon eine ganze Weile Leistungsstützpunkt und nie ein Blatt vor den Mund genommen hat der Schützenverein Gölzau. Dessen Vertreter, Fritz Naumann, meldete sich zu Wort, als die Förderung des Nachwuchsleistungssports in der Runde diskutiert wurde. „Seit 1990 sind wir Landesleistungsstützpunkt“, so Naumann, „das macht uns sehr stolz.“

Übergabe

KSB-Präsident Helmut Hartmann gab lobenden Worte mit auf den Weg.   (BILD: Ruttke)

Die anwesenden Politiker forderte er auf, sich stärker dafür einzusetzen, dass die finanziellen Mittel auch weiterhin zur Verfügung gestellt werden. „Wir sollen ja schließlich bei bundesweiten Wettkämpfen auch Medaillen gegen die finanzstärkeren alten Bundesländer holen“, begründete er.

Blick geht nach vorn

So konnten die Vereine neben Urkunden, Motivation und Anerkennung auch noch einige Gedanken zur Zukunft der Nachwuchsförderung in Anhalt-Bitterfeld mit auf den Weg nehmen. „Ich kann nur daran appellieren“, meinte Eberhard Bunzel, „dass wir in den nächsten Jahren weiter Talente rekrutieren.“ An den acht Leistungsstützpunkten wird dies ganz sicher der Fall sein. Damit steht der Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld immerhin an vierter Stelle im Land. Eine Zahl, die die Bestrebungen der acht Vereine in das richtige Licht rückt. Der Kreissportbund konnte sich im vergangenen Jahr zusätzlich für die Ausbildung von Übungsleitern stark machen. Keine schlechte Grundlage für die Zukunft.

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